Gurnah wurde der Literaturnobelpreis „für sein kompromissloses und mitfühlendes Durchdringen der Auswirkungen des Kolonialismus und des Schicksals des Flüchtlings in der Kluft zwischen Kulturen und Kontinenten“ verliehen.
Gurnah wurde 1948 geboren und wuchs auf der Insel Sansibar im Indischen Ozean auf, kam aber Ende der 1960er Jahre als Flüchtling nach England. Er hat zehn Romane und eine Reihe von Kurzgeschichten veröffentlicht. Das Thema der Zerrissenheit des Flüchtlings zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk.
Nähere Informationen auf der Website des Nobelpreises.
Das kurze Interview mit Rémi Armand Tchokothe ist in der Mediathek des ORF (ab 19:08 min) verfügbar.