Die in diesem Band versammelten Begegnungen zentraleuropäischer Literaturwissenschaft bieten Einblicke in den aktuellen Forschungsstand in der Literatur- und Kulturwissenschaft in Zentraleuropa und zeigen Möglichkeiten auf, die Grenzen nationaler Philologien in Richtung einer Allgemeinen Literatur- und Kulturwissenschaft Zentraleuropas zu überschreiten. Dieser erweiterte Radius der Literaturwissenschaft umfasst hier verschiedene Semiosphären, die Zentraleuropa durchziehen, wie die slawische, die ungarische, die jüdische, und die deutschsprachige Kultur.
Im freien und wechselseitig befruchtenden Austausch der Ideen und Erfahrungen trifft stete Innovation auf zahlreiche Traditionslinien und Strömungen, seien es die von Dionýz Ďurišin oder Oskar Čepán, die des Cercle linguistique de Prague, die Rezeptionstheorie von Ernő Kulcsár-Szabó, die literarische Kommunikation von M. Głowiński in Polen oder die semiotische Schule von Nitra.
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