Konferenzen

Neben Forschung und Lehre richtet die Abteilung regelmäßig internationale Fachkonferenzen aus. In den letzten Jahren ist sie insbesondere durch die Organisation des 21. Weltkongresses der International Comparative Literature Association hervorgetreten. Seit 2009 finden auch in regelmäßigen Abständen Graduiertentagungen, die von Doktorand*innen organisiert werden, statt.

29.–31.1.2020

#espace. Diskursive Streifzüge durch die raumtheoretische Praxis

Was ist Raum? Wie können ältere und neuere Raum-konzepte in der Wissenschaft miteinander verknüpft werden? Und auf welche Herausforderungen treffen Forscher*innen bei der Anwendung raumtheoretischer Modelle? Anhand dieser Fragestellungen will der interdisziplinäre Workshop einen Brückenschlag zwischen abstrakter Theoriebildung und praktischer Anwendung in der Forschung wagen. Dabei sollen Problemstellen bei der wissenschaftlichen Betrachtung des Raumes aufgedeckt und reflektiert werden, welche durch spezifische Denkmuster einen „blinden Fleck“ im Raum-Diskurs hinterlassen haben. Ziel ist es, raumtheoretische Modelle gewinnbringend und methodisch sinnvoll auf konkrete Untersuchungsgegenstände anzuwenden.

25.–27.9.2019

Conference on Central European Literature

Die Konferenz soll eine Plattform für den aktuellen Forschungsstand in der Literatur- und Kulturwissenschaft in Zentraleuropa bieten und Möglichkeiten aufzeigen, die Grenzen nationaler Philologien in Richtung einer Allgemeinen Literatur- und Kulturwissenschaft Zentraleuropas zu überschreiten. Dieser erweiterte Radius der Literaturwissenschaft umfasst die verschiedenen Semiosphären, die Zentraleuropa durchziehen, wie die slawische, die ungarische, die jüdische, die deutschsprachige und die italienische Kultur, und ist als übergeordneter Ansatz auch von internationalem wissenschaftlichen Interesse.

30.–31.5.2019

Popular Music and the Self in Contemporary Fiction

As "the mythology of our time" (S. Rushdie), popular music plays an eminent role in contemporary literature, creating atmosphere, evoking nostalgia, portraying milieus, and acting as a poignant marker of personal identity and a significant factor in the distinguishing of the self from others. Fiction as a medium for representing society draws connections between popular music (pop, rock, soul, jazz, hip-hop, punk etc.) and the self, be it by depicting the literary character as a musician struggling between authentic artistic expression and the demands of the music industry, or as a listener...

28.–29.9.2018

The International Reception of Existentialism

From his emergence as a world-famous philosopher, dramatist, and novelist to his becoming the ‘world’s conscience’ through his political commitment, Jean-Paul Sartre dominated intellectual discourse for a quarter of a century. Shaping the mind-set of a generation between 1943 and 1968, his work influenced writers and thinkers both in France and far beyond.

The contributions address the reception of Sartrean thought outside of France, reflecting on its presence in the areas of literature, philosophy, psychology, and sociology. Through analysis of different forms of cultural transfer (e.g. translation, censorship) in various mediums (e.g. literary periodicals, plays) and institutions (e.g. universities, libraries), the conference seeks to explore and re-examine the worldwide impact of existentialism.

21.–23.6.2018

[ Literatur + Transfer { #SKK189 – 9. Studierendenkonferenz Komparatistik

Vor neun Jahren begann die Studierendenkonferenz Komparatistik (SKK) ihre Wanderung durch den deutschsprachigen Raum und kehrt für ihre neunte Auflage an ihren Ursprungsort Wien zurück. Die Konferenz widmet sich ganz dem Thema [Literatur+ Transfer{ mit Beiträgen von NachwuchswissenschaftlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum. Ziel der Konferenz ist es den Grundpfeiler der Komparatistik, Transferbewegungen verschiedenster Art, in den Vordergrund zu stellen und mit Hilfe des Transfers, sei es zwischen verschiedenen Sprach- und Kulturräumen oder von Text zu Bild zu Ton und wieder zurück, neue Wege in unserem Fach zu erforschen.

3.–5.4.2018

New Perspectives on Imagology

In her widely known introduction to comparative literature, Angelika Corbineau-Hoffmann (2013, 195) relates the emergence of this discipline to the development of one of its most traditional fields: imagology. Both have their roots in the early nineteenth century when the academic study of literature along national categories was closely linked to political demands for national unity, and when comparisons between both different literatures and different nations as represented in literature were thought to contribute to the field of 'Völkerpsychologie'. The ties of early imagology in an ethnically-deterministic way of thinking have led to a relatively problematic status of this field within comparative literature as studied after 1945...

20.–23.9.2017

Jahrestagung der Gesellschaft für Fantastikforschung: "Wirklichkeiten und Weltenbauen"

Das Schaffen, Erfahren und Mitgestalten neuer Welten ist zentraler Teil des Reizes, den die Fantastik bietet - vom Erleben Mittelerdes bis hin zum Weltraum, dessen "unendliche Weiten" in beinah ebenso unendlichen Narrativen befüllt und gekrümmt wurden. Beinah unendlich scheint auch der "Welt"-Begriff in einem solchen Kontext zu sein: Die Fantastik erschafft und variiert soziale und kulturelle Systeme, Ideologien, biologische und klimatische Bedingungen, Kosmologien, unterschiedliche Weltzeitalter etc. Sie bietet nahezu jedem (akademischen) Wissenskontext die Gelegenheit, sein Potential und Selbstverständnis in einem Möglichkeits- wie Unmöglichkeitsraum auszuloten.

1.–2.6.2017

Inter, Inter, Inter ‒ komparatistische Forschung im Dazwischen. 7. Graduiertenkonferenz der Vergleichenden Literaturwissenschaft

Intertextuell, interdisziplinär und intermedial sind als Schlagwörter der zeitgenössischen Komparatistik quasi omnipräsent. Sie versprechen einen Blick „darüber hinaus“, bezogen sowohl auf Inhalte und Motive als auch auf Theorien und Methoden. Die Vergleichende Literaturwissenschaft beschäftigt sich seit jeher mit unterschiedlichen Epochen, Gattungen, Sprachen und Themen, denn: „Während andere Diskurse und Systeme sich strikte Themenbeschränkung auferlegen müssen, handelt Dichtung schlichtweg, ja geradezu enthemmt von allem“, stellt Jochen Hörisch in Das Wissen der Literatur fest. Literaturwissenschaft als Universallehre? ...

21.–27.7.2016

21. Weltkongress der International Comparative Literature Association – Die vielen Sprachen der Literaturwissenschaft

The comparison of literary texts from different cultural spheres and in different languages was at the origin of comparative literature. Even after comparatist paradigms have changed and developed, and after comparative criticism has expanded considerably, the crossing of borders between languages is still essential to the discipline. For the first time, the theme of a congress organized by the International Comparative Literature Association will be "language" – language in all its meanings and embedded in various contexts...

26.–27.11.2015

'Raumirritationen' – Warum nach dem Raum fragen? 6. Graduiertenkonferenz der Vergleichenden Literaturwissenschaft

Die Tagung widmet sich den literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Thema Raum, das in den letzten Jahrzehnten zu einem eigenen, starken Diskurs geworden ist . Mit einer vielschichtigen Argumentation reklamiert der sogenannte Spatial Turn eine gesteigerte Aufmerksamkeit für räumliche Fragen und ein dynamisches Verständnis von Raum als "Ort, mit dem man etwas macht" (MicheldeCerteau, Praktiken im Raum, 1980). Der Fokus liegt auf der Konstruiertheit des Raumes - er wird als sozial, historisch und kulturell bedingt gedacht...

23.–24.7.2015

Internationaler Workshop: Fantasy – Die Bedeutung des Imaginären für die Weltkonstitution

Universität Wien, organisiert von Paul Ferstl, Thomas Walach und Stefan Zahlmann

14.–17.5.2015

Maitreffen der Anamnesegruppen 2015 – "Freud & Leid”

Organisiert von Paul Ferstl und den TutorInnen der Anamnesegruppen der Medizinischen Universität Wien

24.4.2015

Malerei in der Literatur des Fin de Siècle

Am 24. April 2015 findet eine komparatistische Tagung zum Thema "Malerei in der Literatur des Fin de Siècle" statt. Tagungsbeginn ist um 9.00 Uhr; Tagungsort ist die Österreichische Akademie der Wissenschaften, Doktor Ignaz-Seipel-Platz 2, 1010 Wien. Die Tagung wird organisiert von Christina M.-C. Hoffmann im Namen der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft.

28.–30.11.2014

Fantasy Studies

Universität Wien; organisiert von Paul Ferstl, Thomas Walach und Stefan Zahlmann

Die Fantasy als intermediales Phänomen des 20. und 21. Jahrhunderts aus kulturwissenschaftlicher Perspektive zu profilieren, ist das Ziel dieser Konferenz. Fantasy ist zu verbreitet, zu allgegenwärtig im alltäglichen Medienkonsum, um unbesehen und unhinterfragt zu bleiben. Der Darstellungs- und Analyseschwerpunkt liegt auf einer breiten ideen- und motivgeschichtlichen sowie wissenschaftstheoretischen Kontextualisierung von Fantasy, deren spezifische Charakteristika mit ihren Darstellungs- und Deutungsmodi zentraler Bestandteil der Analysen sind.

15.–17.10.2014

Zurück in die Zukunft – Digitale Medien und historische Buchforschung

Vom 15. bis 17. Oktober 2014 findet die Tagung "Zurück in die Zukunft - Digitale Medien und historische Buchforschung" anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Norbert Bachleitner statt. Alle Interessierten sind zu den Vorträgen herzlich eingeladen.

13.–14.6.2014

"Nach der Theorie?" 5. Graduiertenkonferenz der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft

Die Konferenz steht dieses Mal unter dem Thema "Nach der Theorie?". Wir beziehen uns damit auf die aktuelle Diskussion darüber, welcher Status der Theorie in der literaturwissenschaftlichen Analyse zugewiesen werden soll. Terry Eagleton geht beispielsweise davon aus, dass das"goldene Zeitalter der Kulturtheorie" der 1960er und 1970er mittlerweile vorüber, eine Rückkehr zur "vor-theoretischen Unschuld" jedoch nicht möglich sei (vgl. seine Monographie After Theory, 2004). Ein wichtiger Aspekt der Auseinandersetzung ist auch, dass Literatur von "Phänomenen des Ungenauen" durchzogen ist, die sich, wie Klaus-Michael Bogdal jüngst in einem Vortrag (veröffentlicht in Textpraxis 1, 2013) deutlich machte, der vollständigen theoretischen Bemächtigung entziehen...

12.–14.12.2012

Literaturgeschichte und Bildmedien. Internationale und interdisziplinäre Fachtagung

Die Literaturgeschichte ist nahezu so alt wie die Literatur selbst. Als eigenständige Gattung akademischer Prosa ist sie dagegen vergleichsweise jung. Einhergehend mit der Entstehung der neueren Philologien und ihrer Verbreitung in Schulen und Universitäten entwickelte sich um das 18. Jahrhundert indes die Textform "Literaturgeschichte" – eine Gattung, die gewöhnlich in Form einer Monographie daherkommt und einen klar definierten geo-kulturellen Raum umreißt, sei es für einen bestimmten Zeitraum oder "von den Anfängen bis zur Gegenwart". Literaturgeschichtliche Darstellungen finden sich jedoch nicht nur in innerhalb der Literaturgeschichtsschreibung (und damit im Rahmen akademischen Schreibens) im engen Sinne, sondern auch in einer großen Anzahl weiterer 'Texte', die über das geschriebene Wort hinausgehen. Dabei nehmen vor allem visuelle Darstellungsformen von Literaturgeschichte eine herausragende Stellung ein. Ausgehend von einem weiten Textbegriff wird sich die Tagungdaher den Möglichkeiten und Weisen visueller Repräsentation in unterschiedlichen Bildmedien zuwenden.

23.11.2012

"Grenze" – 4. Graduiertenkonferenz der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft

Grenzen trennen einerseits soziale, territoriale, sprachliche oder disziplinäre Räume voneinander. Andererseits können sie aber auch verbindenden Charakter haben und Begegnungen und Austauschprozesse ermöglichen. In den Vorträgen soll darauf Bezug genommen werden, inwiefern Grenzen und Grenzüberschreitungen für das jeweilige Projekt von Relevanz sind. Mögliche Bezüge wären etwa: Inwiefern werden sprachliche oder territoriale Grenzen überschritten? Welche Bedeutung kommt Konzepten wie der Intermedialität oder der Interdisziplinarität zu? Steht das Thema im Spannungsfeld zwischen Eigenem und Fremdem? Oder geht es um die Grenze als Begegnungsraum, um Grenzgänger oder um eine Aufhebung von Grenzen?

30.11.2011

3. Graduiertenkonferenz der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft

Am 30. November 2011 wird im Depot (Breite Gasse 3, 1070 Wien) die Dritte Graduiertentagung junger LiteraturwissenschaftlerInnen stattfinden. Diesmal soll der Fokus auf Fall- und Textanalysen aktueller komparatistischer Arbeiten liegen. Die TeilnehmerInnen der Graduiertentagung (DissertantInnen aller Philologien) werden vom Standpunkt ihrer Forschungsprojekte ausgehend ca. zehnminütige Impulsvorträge zu literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen am Beispiel von ausgewählten Texten, Filmen, Kunstwerken etc. abhalten. An thematisch gebündelte Panels werden Diskussionen im Plenum anschließen.

17.–19.11.2011

Religion und Kapitalismus

Universität Wien; organisiert von Paul Ferstl, Robert König und Stefan Wedrac

Der Mensch ist zerrissen. Er ist Spielball mannigfacher Kräfte, die er nicht lenken, denen er sich aber auch nicht entziehen kann. Dies gilt nicht nur für ein Leben im 21. Jahrhundert, es skizziert seit jeher die Situation des Individuums im Verhältnis zur Gesellschaft, in der es lebt. In unseren Tagen hat diese Grundzerrissenheit zwischen Ich und Welt, Globalität und Individualität, Faktizität und Spiritualität, Endlichkeit und Unendlichkeit, Seele und Körper, und wie sie im Laufe der Geschichte noch geheißen haben mag, eine neue Maske angelegt: diejenige des Verhältnisses von Religion und Kapitalismus.

5.–7.5.2011

From Arthouse to Grindhouse – and Back? Wechselbeziehungen zwischen Hoch- und Populärkultur

Betrachtet man im gegenwärtigen Diskurs die Stellung populär- und massenkultureller Phäno-mene, so kann festgestellt werden, dass einer-seits die Populärkultur im Sinne eines elitist pop in zunehmendem Maße avantgardistisch wird, andererseits aber auch die Hochkultur zusehends Populäres absorbiert. Das reziproke Verhältnis von Hoch- und Populärkultur findet dabei in einem intermedialen, einzelne Sprach-, Gattungs-, Künste- und Mediengrenzen über-schreitenden Feld statt. Damit zeichnet sich das Phänomen nicht nur durch eine hohe Komplexität aus; vielmehr erweist es sich als ein geeigneter Gegenstands-bereich, der zu einer (medien-)komparatistischen Herangehensweise und Untersuchung einlädt.In Anbindung an die derzeitige Diskussion zum Verhältnis von Hoch- und Populärkultur soll ein Versuch unternommen werden, das Thema theoretisch einzufassen und neue Ansätze zu einer Theorie der Populärkultur zu formulieren.

13.–15.1.2011

Der literarische Transfer zwischen Großbritannien, Frankreich und dem deutschsprachigen Raum im Zeitalter der Weltliteratur (1770–1850)

Im letzten Drittel des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verdichteten sich die internationalen litera-rischen Kontakte und Transfers. Parallel zur Herausbildung von Nationalstaaten erwachte das Interesse an anderen Kul-turen. Der internationale Austausch von Ideen intensivierte sich, Fremdsprachenunterricht, Import und Lektüre aus-ländischer Literatur, die Information durch Zeitungen und Zeitschriften setzte sich in immer breiteren Kreisen durch. Die verstärkte gegenseitige Kenntnisnahme brachte im Bereich der Literatur schließlich jene Offenheit für Impulse von außen hervor, die Kommentatoren vom Zeitalter der 'Weltliteratur' sprechen ließ. Dieses Interesse am Anderen, das schon im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts von einer nationalen Verengung der Perspektive abgelöst wurde, kann auch heute noch als vorbildlich für die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen gelten...

11.6.2010

2. Graduiertenkonferenz der Vergleichenden Literaturwissenschaft

Der Fokus der zweiten Graduiertentagung junger LiteraturwissenschaftlerInnen liegt auf der Relevanz literaturtheoretischer Modelle für komparatistische Arbeiten. Die TagungsteilnehmerInnen werden vom Standpunkt ihrer Forschungsinteressen ausgehend kurze Impulsvorträge halten, die sich u. a. folgenden Fragen widmen: Welche Theorien sind in der jüngsten komparatistischen Auseinandersetzung "en vogue" bzw. nach wie vor oder wieder aktuell? Welchen Wert hat Theorie für die jeweiligen Projekte? Welches Interesse kann eine junge Komparatistik an verstärkter Theoretisierung haben?

15.–17.1.2010

1. Wiener Studierenden Kongress Komparatistik

Der Studierenden Kongress der Komparatistik wird in diesem Jahr zum ersten Mal von Studierenden der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien organisiert und soll von nun an jährlich stattfinden. Das Thema des diesjährigen Kongresses ist: Spannungsfelder: Literatur und Freiheit. Die Themenstellung ist bewusst weit gefasst, um möglichst vielen Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Ergebnisse aus ihren Forschungsgebieten zu präsentieren und abschließend in einem Sammelband zu veröffentlichen. Siehe auch den angehängten Call for Papers. Die Vergleichende Literaturwissenschaft benötigt Reibung und Austausch mit anderen Geisteswissenschaften, daher möchten wir ganz besonders auch Studierende aus anderen Fachrichtungen einladen, sich z.B. mit der Rolle der Literatur, der Provokation und der Zensur, einzelner Literat_innen oder literarischer Phänomene und Strömungen innerhalb ihres Fachgebietes zu beschäftigen und das Spannungsfeld Literatur - Freiheit unter ihrer Perspektive auszuloten und zu diskutieren.

3.–5.12.2009

Die Rezeption Émile Zolas in Mitteleuropa. Internationales Zola-Symposium

Von 3. bis 5. Dezember 09 findet das internationale Symposium "Die Rezeption Émile Zolas in Mitteleuropa" / "La réception d'Émile Zola en Europe centrale", veranstaltet von der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft (Prof. Norbert Bachleitner) in Zusammenarbeit mit Tone Smolej, am Institute Francais (Palais Clam-Gallas, Währingerstraße 30, 1090 Wien, Salon rouge) statt.

20.–21.11.2009

Owning the Mind: Eigentum Geist

Universität Wien; organisiert von Paul Ferstl und Stefan Wedrac

In der post-industriellen Gesellschaft wird Wissen zunehmend als Ressource gesehen und als Kapital behandelt. Eine mit der menschlichen Entwicklung untrennbar verbundene Wissensvermehrung hat sich zur Wissensexplosion gewandelt. Angesichts technischer Möglichkeiten, die mittlerweile geradezu allumfassend erscheinen mögen, stellt sich nicht nur die Frage nach Wert und Wahrhaftigkeit innerhalb der Informationsflut, sondern vor allem die altbekannte Frage: Wer sagt eigentlich, was Sache ist? Wie geht die Gesellschaft mit Wissen um? Wer darf Wissen schaffen, wie wird Wissen gespeichert, wie wird es weitergegeben - und vor allem - wem gehört das Wissen? Gibt es geistiges Eigentum? Und wenn ja: Hat die Gesellschaft das Recht, Zugriff auf das geistige Eigentum einzelner zu nehmen?

23.–24.10.2009

Fiktion – Simulation – Imitation. Rethinking the (Literary)Net and the Conditions of the (Cultural) Web

Die Tagung nimmt sich zum Ziel, grundsätzliche Fragen (Terminologie und Technik) sowie Fallbeispiele zum Themenfeld "Fiktion – Simulation – Imitation" zu diskutieren. Die Themenschwerpunkte zu Terminologie und Technik werden sich auf aktuelle Entwicklungen und neueste Ansätze (Net, Web), die technische Machbarkeit, Social Semantic Web und die Auswirkungen auf Literatur und Theorie konzentrieren, wobei die terminologische und methodische Kompatibilität der etablierten Formen der Literaturdeutung, -vermittlung und -kritik, die langfristige Gültigkeit der Technologie als heuristisches Mittel sowie die Notwendigkeit von neuen, experimentellen kombinatorischen Modellen einer Literatur-Medien-Kulturwissenschaft angesprochen werden.

23.10.2009

1. Graduiertenkonferenz der Vergleichenden Literaturwissenschaft

Das Treffen von DissertantInnen und DiplomandInnen mit fortgeschrittenen Projekten soll es ermöglichen, dass sich junge LiteraturwissenschaftlerInnen in Wien kennenlernen und ihre laufenden Projekte präsentierten. Die Veranstaltung versteht sich als Vernetzungs- und Kommunikationsmöglichkeit für die junge Literaturwissenschaft in Wien.